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Reiseinfo - Impressionen

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Die Bretagne im Morbihan    <Zur Bildergalerie/to photo-gallery>
Morbihan ist eine Urlaubsregion par excellence. Das Klima ist in Morbihan milder, die Strände weißer und das Meer blauer als anderswo in der Bretagne. Einige der schönsten Orte und Landschaften der Bretagne liegen in Morbihan. Die Inseln des Golfes von Morbihan und der Wald von Brocéliande. Die Inseln im Atlantik Houat, Hoedic und Belle Ile. Die Dörfer Josselin und Rochefort-en-Terre. Die Städte Lorient und Vannes. Die ganze Bretagne ist berühmt für Ihre Dolmen und Menhire, aber nirgendwo treffen Sie auf so viele wie in der Gegend von Carnac oder Quiberon. Wer kann einem solch fantastischen Gesamtpaket widerstehen? Auf nach Morbihan!
Golf von Morbihan
Im Golf von Morbihan, einem echten Binnenmeer von 5 Kilometern Breite und 21 Kilometern Länge, liegen ungefähr vierzig Inseln, die jeweils ihre eigenen Besonderheiten aufweisen. Er gehört zum Klub der schönsten Buchten der Welt. Er ist über eine schmale Passage zwischen den beiden Orten Port-Navalo und Locmariaquer mit dem Ozean verbunden. Port-Navalo liegt an der Spitze der Halbinsel Rhuys. Eine Bootsfahrt von den Orten Vannes, Baden, Locmariaquer oder Port-Navalo lohnt sich, um den Golf zu erkunden. Der Golf von Morbihan gewährleistet 10% der französischen Austernproduktion. Genießen Sie die frischen Austern.
Megalithen, Dolmen, Menhire
Die Begriffe schwirren bunt durcheinander. Hier ein Erklärungsversuch:
Dolmen:                   Steingrab, Megalithgrab, Ganggrab, Hügelgrab.
Menhir / Megalith:  Hochkant aufgerichteter einzelner Steinblock.
In der Bretagne findet man eine Anhäufung. Bekannt sind:
  • Das Hügelgrab von Ruyk ist ein Monument in der Gemeinde Locmariaquer.
  • Der Steinhügel von Gavrinis ist ein Hügelgrab (Crain) auf einer kleinen Insel im Golf von Morbihan. Boote fahren von Larmor-Baden zur Insel.
  • Carnac ist weltweit bekannt für seine Reihen der Menhire: Ménec, Kerlescan und Kermario und vor allem den "Riesen von Manio".
   
Inseln in Morbihan
Belle Ile
Die größte der Ponant-Inseln liegt 15 Kilometer südlich der Hafenstadt Quiberon. Auf einer Länge von 17 Kilometern und einer Breite von 9 Kilometern besteht die Insel aus kleinen Häfen, schönen Stränden, geschützten Buchten und Felsen. Bei der Ankunft im Hafenort Le Palais werden Sie sofort begeistert sein: Die bunten Häuser, die den Hafen säumen, die ruhige Atmosphäre, die Altstadt, der Ausblick von der Vauban-Zitadelle aus und die Stadtmauer geben hier den Ton an. Der Küstenweg ist ausschließlich für Fußgänger reserviert.
Ile de Groix
Acht Kilometer lang und drei Kilometer breit, bietet die Insel schöne Strände und eindrucksvolle Steilküstenabschnitte. Besonders hervorzuheben sind der herrlich gelegene kleine Hafen von Port Lay und die Höllenklippe "Pointe de l'Enfer" mit ihren großartigen Aussichten auf Meer und Steilküste und schwindelerregenden Blicken in das Höllenloch "Trou de l'Enfer".
Halbinsel Rhuys (auch „Arzon-Halbinsel“ trennt den Atlantik vom Golf von Morbihan.
An der Nordseite formt die Halbinsel Rhuys den Golf von Morbihan. Auf der atlantischen Seite bietet die Halbinsel ein etwas anderes Landschaftsbild. Lange Sandstrände wechseln mit felsigen Punkten bis zu einem kleinen Berg, der einen atemberaubenden Blick auf den Ozean bietet.
Port Navalo am Ende der Halbinsel bietet außer dem schönen Hafen die kurze Überfahrt mit dem Schiff nach Locmariaquer.
Sehenswerte Orte
Auray
Auray gehört zu einem der beliebtesten Ziele der südlichen Bretagne. Am linken Ufer findet man die mittelalterliche Oberstadt und am rechten Ufer das alte Hafenviertel St. Goustan mit Häusern aus dem 15. Jahrhundert. Der Wochenmarkt in Auray findet immer montags in der Oberstadt statt. Er ist ein Erlebnis das man nicht verpassen sollte.
Vannes
Vannes, die ehemalige Stadt der Herzöge, ist so vielseitig! Hauptstadt des Morbihan, Jachthafen, befestigte Stellung, mittelalterliche Stadt, Kunst- und Geschichtsstadt. Sie verfügt mit 171 Holzfachwerkhäusern über eine besonders schöne Altstadt. Zwei Sehenswürdigkeiten sollten Sie nicht verpassen: Das Waschhaus an der Garenne-Promenade, das aus dem 19. Jahrhundert stammt, und das"Maison de Vannes et sa femme" "Vannes und seine Frau". Diese beiden bunt bemalten und lächelnden Büsten schmücken die Fassade eines als Historisches Monument eingetragenen Hauses aus dem 16.Jahrhundert.
Trinité sur Mer
Diese Segelhochburg, eine freundliche kleine Stadt an der Küste des Departements Morbihan, ist durch ihre dreifache Identität als großer Jachthafen, Badeort und Heimathafen berühmter Skipper geprägt.
Guidel
Guidel, eine Küstenstadt von Morbihan, ist unsere Partnerstadt (von Pulheim bei Köln). Die Stadt liegt an den Fluss Laïta. Guidel-Plages (Yachthafen, Geschäfte, Feriendörfer, Strände) ist ca. 3 km entfernt. Dort liegt unser Feriendorf, an einer großen Bucht gelegen. Wanderungen entlang der Laita oder der felsigen Küste sind empfehlenswert.
Entlang der Küste können sie viele Bunker (manchmal nur bei Ebbe sichtbar) beobachten, Überbleibsel des zweiten Krieges, und oft mit Fresken bemalt.
Historische Bauten
Suscino
Die Burg Suscinio bei Sarzeau ist eine Festung aus dem 13., 14. und 15. Jahrhundert. Eine bedeutende Restaurierung ab den 60-er Jahren, bei der die sechs Türme, die beiden Kurtinen, der Haupttrakt, der Innenhof, der Wehrgang und der Taubenschlag erhalten blieben, hat den Ruinen wieder ihre frühere Pracht verliehen.
Josselin
Oberhalb des bretonischen Städtchens Josselin liegt auf einem Felsvorsprung die Burg Josselin. Stolz verkörperte es das Motto der Familie Rohan „Roi ne puis, prince ne daigne, Rohan suis!“ (König bin ich nicht, zum Prinz lasse ich mich nicht herab, Rohan bin ich!). Mit mächtigen Wehranlagen, vielen Türmen und einem fast 100 Meter hohen Donjon war es eine mächtige Festung – bis Richelieu sie z.T. schleifen ließ.
Guerande (Meersalz Gewinnung)
Die Stadt Guerande bietet einen mittelalterlichen, historischen Stadtkern.
Die Salzgärten von Guérande liegen in einer mit dem Atlantik verbundenen Sumpflandschaft, die bei Flut regelmäßig mit frischem Meerwasser versorgt wird. Durch Sonne und Wind verdunstet das Wasser in den flachen Wasserbecken und die Salzkonzentration steigt an. Das Wasser wird bei immer weiter steigendem Salzgehalt durch mehrere Becken bis in ein Erntebecken geleitet, wo das Meersalz schließlich kristallisiert und aus dem Wasser geschöpft wird. Besonders wertvoll ist die Salzblume, das Fleur de Sel, dass an warmen Tagen als dünne Ansammlung von feinen, weißen, flockigen Salzkristallen an der Wasseroberfläche ausfällt und mit einem Holzrechen behutsam abgezogen wird. Demgegenüber ist das übrige geerntete Meersalz gröber und grau.
La Grande Brière
Die zweitgrößte Moorlandschaft Frankreichs. Sie erstreckt sich bis heute auf 6.700 ha zwischen den Mündungen von Loire und Vilaine. Seit 1970 werden rund 4.000 ha als regionaler Naturpark Parc Naturel Régional de la Brière geschützt.
Von den Straßen, die rund um das Moorbecken führen, ist von der Schönheit dieser Urlandschaft kaum etwas zu erkennen. Sie lässt sich nur per Boot entdecken. Dunkelgrün oder schwarz gestrichen, warten dort chalands, schmale Boote mit Außenbordmotor auf euch. Oder blins, flache Kähne, mit denen ihr mit einer langen Stange durch den Kanal gestakt werdet.
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